Nachlese zum Betriebsausschuss (Februar 2020)

Bericht des Kurdirektors
lm Bericht des Kurdirektors nahmen die Ergebnisse des letzten Jahres einen zentralen Platz ein. Viele Pflegearbeiten wurden im Ort vorgenommen. Es erfolgten sehr umfangreiche Pflanzaktionen für Blumen an verschiedenen Stellen des Ortes. Es wurden Sanierungen von Strandabgängen durchgeführt u.a.m.
Ein großes Projekt für dieses Jahr ist, dass drei mobile Rettungstürme mit modernster und hochwertiger Ausrüstung aufgestellt werden. Sie sind auch für Prora im Einsatz – allein im letzten Jahr waren die Rettungsschwimmer an 120 Tagen auch in Prora im Einsatz.
Das Windsegel und die Sandskulpturen werden restauriert und wieder aufgestellt.
Außerdem hat Herr Gardeja umfangreich einige Formate an Veranstaltungen für diese Saison vorgestellt. Es wird ein sehr abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm geben.
Anträge von „aus der MITTE“
Unsere Wählergruppe „aus der MITTE“ hat zwei Anträge eingereicht. Zum einen ging es darum, den Verkehr zum Jagdschloss auszuschreiben und mit der Kurtaxe zu finanzieren. Der zweite Antrag beinhaltet den Neubau im Bereich der Thämlitz-Halle zur Unterkunft für die Rettungsschwimmer, Gäste, Künstler etc. Die beiden Anträge wurden einstimmig angenommen.
Der Betriebsausschuss im Februar 2020
Bürgerfragestunde
In der Bürgerfragestunde erkundigte sich Herr Dreher nach den Plänen für die Seebrücke. Über dieses Thema wird noch einmal gesondert diskutiert werden.
Herr Suhrbier, der sich tiefgründig mit der Kurabgabe beschäftigt hatte, machte Vorschläge für eine gemeinsame Kurkarte auf der Insel. Eine erschöpfende Antwort konnte der Kurdirektor auf Grund der besonderen Situation zu dem Thema nicht geben. Auch in der Landesregierung gibt es zu der Frage einer Insellösung noch keine Empfehlung.
Einen breiten Raum nahm die Diskussion zu der zukünftigen Festlegung eines Naturschutzgebietes rund um Binz und Prora ein. Dazu war Frau Münster als Amtsleiterin des Biosphärenreservates Südost Rügen geladen.
Vom Bauamt wurden Flächen gekennzeichnet, die kein Naturschutzgebiet werden sollten. Wir waren der Ansicht, dass es mehr Bereiche links der L 29 aus Binz kommend geben muss, um eine weitere, bisher noch nicht allumfänglich diskutierte und vielleicht in der Zukunft noch erforderliche, touristische Entwicklung zuzulassen. Die Ideen könnten bei Festlegen eines Naturschutzgebietes dann nicht mehr ohne weiteres gestaltet werden.
Der Betriebsausschuss hört den Darlegungen von Frau Münster sehr interessiert zu
Die Anfrage von Herrn Dreher nach dem umfangreichen Abholzen in Prora wurde von Frau Dr. Tomschin, der Ausschussvorsitzenden (aus der MITTE) beantwortet. Sie hat kein Verständnis dafür, wie dort vorgegangen wurde und wird. Es sieht einfach nur katastrophal aus. Die Urlauber besuchen uns wegen der schönen Natur. Auch wir Einwohner möchten naturbelassene Bereiche um uns haben. Wir wandten uns an Herrn Backhaus in seiner Funktion als Minister für Landwirtschaft und Umwelt, an Vertreter der unteren Naturschutzbehörde, der Forstbehörden. Mit Frau Pries als Verantwortliche für die Forst in unserem Bereich wurde ein vor Ort Termin wahrgenommen, um den jetzigen Zustand zu verhindern. Alles ohne Erfolg. Das Ergebnis ist erschreckend.
Für die Abholzungen sind unterschiedliche Eigentümer verantwortlich, worauf wir scheinbar keinen Einfluss haben. Man ist ohnmächtig, wenn man den jetzigen Zustand sieht.
Die Forderung kann nur lauten: schnellstmöglich wieder aufzuforsten!
Der Stern informiert, dass laut der Reiseplattform Tripadvisor unsere Insel Rügen zu den aufstrebenden Destinationen in aller Welt gehört. Damit ist Rügen eine der Destinationen, die als nächstes in den Fokus rücken werden und welche vorausschauende Reisende auf TripAdvisor aktuell als ihre Favoriten abspeichern. In dieser Kategorie reiht sich die Insel Rügen auf einem beachtlichen 6. Platz ein und zwar als einziges Ziel im deutschsprachigen Raum – und bietet international Konkurrenz.
Das sind Aussagen, die uns als Inselbewohner sehr stolz machen können.
Wenn wir mit dem Abholzen so weiter machen, dann empfangen wir unsere Gäste sicherlich nicht mit einem positiven Eindruck.
Wehret den Anfängen, hat sich unsere Wählergruppe auf die Fahnen geschrieben.
In der Ostseezeitung vom 29. Februar /1. März 2020 finden wir unter der Überschrift „Wir forsten auf: OZ startet große Aktion für Wald in MV“ die folgenden Aussagen:
- Ministerpräsidentin Schwesig sagt, unser Wald in MV sei „Heimat, Natur und Zukunft“
- Landwirtschaftsminister Backhaus weiß, der Wald steht für Zukunft, für sauberes Wasser, saubere Luft und Artenvielfalt.
- Ostseewelle ruft auf “Mein Baum für unsere Zukunft“
- Lotto MV plädiert: „Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist uns dabei sehr wichtig. Sauberes Wasser, gute Böden und ein gesunder Wald ist das, was uns in MV ausmacht. Das müssen wir unbedingt bewahren.“
……….. und was geschieht hier vor unseren Augen????? ……Hier geht der Hieb immer weiter !!!!!
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