Ergebnisse des 10. Bürgergespräches
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Aus unserer Sicht ist es ganz wichtig, mit unseren Bürgern im Gespräch zu bleiben. Nur so ist es möglich, ein gutes Gespür für die Probleme in unserer Gemeinde zu bekommen. Es ist uns auch wichtig, damit eines unserer bedeutendsten Programmziele von „Aus der MITTE“ zu verwirklichen: Öffentlichkeit und Transparenz!
Das Publikum war gut gemischt von jung bis alt und es gab viele Fragen zu unterschiedlichsten Problemen. Nach der Einführung durch Herrn Tomschin gab es einen kurzen Rückblick auf die geleistete Arbeit nach der Wahl im Mai 2019.
Dietrich Tomschin von „aus der MITTE“ eröffnete das Bürgergespräch
Wir stellten das Ergebnis eines unserer Wahlziele vor: Die Abwahl der geplanten Marina. Dieses Ziel ist erfüllt!
Bei „aus der MITTE“ sind wir außerdem für mehr Transparenz und Öffentlichkeit in der kommunalen Arbeit eingetreten. Wir finden: Auch das ist uns gelungen. Mit der Öffentlichkeit des Hauptausschusses (war vorher nicht öffentlich) kann jeder Bürger über die Ausschüsse die Arbeit der Gemeindevertretung hautnah von Anfang an mit verfolgen. Ein Hindernis in diesem Punkt ist die Zusammenarbeit des Bürgermeisters und der Verwaltung mit den Gemeindevertretern. Trotz einiger Versuche der Gemeindevertreter, auch im persönlichen Gespräch, ist dieser Prozess dramatisch schwierig.
Ein weiteres Wahlziel war Erhaltens der Natur. Natürlich denke wir da insbesondere an den Kahlschlag zwischen Binz und Prora. Wir haben es vielfältig versucht, hier einzugreifen. In diesem Blogbeitrag lesen Sie darüber: Kahlschlag in Prora
Jedoch kenn wir alle das Ergebnis: Der Kahlschlag konnte nicht verhindert werden. Wir bedauern, dass wir trotz unserer Anfragen auf höchster Ebene nach Schwerin keinen vernünftigen Weg finden konnten, die Bäume zwischen Binz und Prora nicht abzuholzen.…
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Wählergruppe war es, einen emissionsfreien, ‑armen Verkehr für unseren Ort bei unserer Ausrichtung zur Nachhaltigkeit zu gestalten. Deshalb haben wir auch die Forderung als Gemeindevertreterbeschluss eingebracht, dass keine Dieselbusse zum Jagdschloss im Linienverkehr fahren sondern der emissionsarme Touristische Gelegenheitsverkehr durch den Jagdschloss-Express vorgenommen wird. Ein Ortsplan zur Mobilität soll bis zum Beginn des neuen Fahrplanes erarbeitet werden.
Ein weiteres Anliegen unserer Wählergruppe unter diesem Punkt war es, Parkmöglichkeiten im Ort zu schaffen. In der alten Gemeindevertretung wurden dazu am MZO und auf dem Klünderberg Parkplätze beschlossen, damit der Verkehr aus dem Ort herausgeleitet werden kann. Am MZO Gelände wird zeitnah ein Parkhaus entstehen. Wir haben auch am Freitag, dem 24. 1. 2020, den ersten Spatenstich miterlebt zum Beginn des Bauens auf dem MZO-Gelände mit altersgerechtem Wohnen.
Auch das Mehrgenerationswohnen ist an der Stelle in der Ausschreibung, so dass wir zeitnah mit der Umsetzung dieses Beschlusses rechnen.
Viele Fragen kamen zum bezahlbaren Wohnen in Binz und dazu, wo das möglich sei. Angedacht dazu ist ein Bebauen des alten Sportplatzes. Dazu gibt es einen Gemeindevertreterbeschluss. Weiterhin sind Town – Häuser auf dem MZO – Gelände geplant.
Interessiert Bürgerinnen und Bürger im Gespräch mit „aus der MITTE“
Die Frage zur Ablehnung des Pflanzkonzeptes (hier sind unsere Gründe dazu beschrieben: Ergebnisse der Ausschüsse (Dezember 2019) konnten insofern gut beantwortet werden, dass der Kurplatz, der Park der Sinne, die Schmachter Seepromenade, Kurpark und die Strandpromenade gestaltet werden. Die Hauptstraße sollte ihre vier Kübel mit jahreszeitlich verschiedenen Bepflanzungen haben. Die Erneuerung der Heckenbepflanzung in der Hauptstraße sollte zeitnah vollzogen werden.
Die Diskussionen waren sehr rege, betrafen viele Dinge des öffentlichen Lebens in unserer Gemeinde.
Die leidliche Diskussion, dass wir kein „Herz für Prora“ hätten wurde auch ausführlich besprochen. Hier haben wir zu dem Vorwurf der Wohnungsbaugesellschaft berichtet: Stellungnahme zur Mieterinformation in Prora. Das ist mit Nichten so.
Viele Binzer äußern auch, dass die ganze Kraft im Moment nur in Prora eingesetzt und für Binz nicht viel gemacht wird. Wir konnten dem widersprechen. Hier einige Projekte, die in Binz und Prora stattfinden:
- Das Verkehrsnetz in Prora wird ausgebaut, die Anbindung an Binz verbessert.
- Die Kaufhalle wird endlich gebaut, eine „Neue Mitte“ soll am Block drei entwickelt werden. Konkrete Vorstellung dazu wurden im letzten Betriebsausschuss dargelegt.
- In Binz wird die Strandpromenade in drei Abschnitten erneuert. Auch die Toiletten werden saniert und zum Teil erneuert.
- Der untere Bereich der Putbusser Straße, der ein sehr schlechtes Bild für Binz darstellt, soll ausgebessert werden. In diesem Jahr soll der Zustand der Gehwege verbessert werden.
Konkret wurde uns die Frage gestellt, ob es unser Ziel ist, den Bürgermeister abzuwählen. Dies wollen wir mit Sicherheit nicht! Das wichtigste ist, dass er von den Bürgern noch für sechs Jahre gewählt wurde und das respektieren wir! Aber die Zusammenarbeit ist sehr problematisch.
Im Anschluss an die Veranstaltung brachten viele uns gegenüber zum Ausdruck, dass Ihnen die Gespräche sehr gut gefallen hätten. Die Bürgerinnen und Bürger aus Prora äußerten den Wunsch, dass wir auch in Prora eine Veranstaltung machen sollten. Wir sagten, wenn wir eingeladen werden, würden wir diesem Wunsch auch entsprechen.
Im Anschluss an diese Veranstaltung führte unsere Wählergruppe „aus der MITTE“ die Wahl zu einem neuen Vorsitzenden durch. Als Ergebnis wurde Frau Grit Drahota die Leitung übergeben. Sie wird in Zukunft die Geschicke unserer Gemeinschaft übernehmen.
Wir wünschen ihr bei dieser anspruchsvollen Aufgabe viel Erfolg.
Grit Dahota übernimmt die Leitung von „aus der MITTE“
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