Weihnachten aus der MITTE – was bleibt, sind Begegnungen
Die Weihnachtszeit hat uns viele besondere Momente geschenkt. Momente, die nicht laut waren, sondern ehrlich, nah und tief berührend.
Bei der Aktion „Haus der guten Taten“ durften wir neun Kinder glücklich machen und ihre Wünsche erfüllen. Ihre handgeschriebenen Zettel haben uns gezeigt, wie viel ein kleiner Wunsch bedeuten kann und wie groß Freude sein kann, wenn sie von Herzen kommt.
Auch im betreuten Wohnen in der Waldstraße und bei der Volkssolidarität wurde es warm ums Herz. Beim Basteln von Weihnachtsgestecken, bei Kaffee und vielen Gesprächen entstanden Begegnungen, die uns noch lange begleiten werden. Geschichten aus dem Leben, Erinnerungen an frühere Zeiten und ganz viel Menschlichkeit prägten diese gemeinsamen Stunden.
Ein weiteres Zeichen der Wertschätzung war die Übergabe eines Schecks in Höhe von 300 Euro an die Jugendfeuerwehr in Binz, zur freien Verwendung für die Kinder und Jugendlichen unseres Ortes.
Natürlich gehörte auch der Binzer Weihnachtsmarkt „Engel, Licht & Meer“ im Kurpark zu dieser besonderen Zeit. Er war ein Ort der Begegnung, an dem sich Einheimische und Gäste bei Lichtern, Gesprächen und gemeinsamen Momenten treffen konnten.
Sehr bewegend war für uns der Einsatz unserer Weihnachtsmänner und unserer Weihnachtsfrau, die in beiden betreuten Wohneinrichtungen in Binz von Tür zu Tür gingen. Mit kleinen Geschenken, Zeit und einem offenen Lächeln konnten wir vielen Bewohnerinnen und Bewohnern eine echte Freude bereiten.
Nicht alles, was wir geplant hatten, ließ sich umsetzen. Der Besuch unserer Weihnachtsmänner und unserer Weihnachtsfrau in der Grundschule konnte leider nicht stattfinden, da eine solche Aktion seitens der Gemeindeverwaltung nicht gewünscht war. Auch unsere geplante Aktion im Obdachlosenheim, bei der wir eine kleine Überraschung – etwa ein Geschenk oder eine kleine Stärkung – persönlich übergeben wollten, mussten wir absagen. Stattdessen sollten die Gaben in der Gemeindeverwaltung abgegeben werden. Für uns gehört jedoch die persönliche Begegnung untrennbar dazu, weshalb wir uns schweren Herzens dagegen entschieden haben.
Diese Entscheidungen stimmen uns traurig. Denn gerade Weihnachten lebt von Nähe, von Begegnung und vom direkten Miteinander.
Umso dankbarer sind wir für all die Momente, die möglich waren. Für jedes Lächeln. Für jede Geschichte. Für jedes echte Zusammentreffen.
Aus der MITTE – für die MITTE.
